Jeder, der mal im Urlaub war, kennt es, es wird vor Taschendieben gewarnt. Einmal nicht aufgepasst und die Handtasche ist weg.
Aber hier kann erhöhte Aufmerksamkeit schützen.
Was aber, wenn es um die sensiblen Daten im Internet von Privatleuten oder von Unternehmen geht. Da ist der Schutz vor Langfingern im Internet nicht ganz so einfach. Aber auch hier ist der Schutz mit ein paar einfachen Tipps, die Sie beachten sollten, gar nicht so schwer. Dann bleiben die Daten da wo sie sollen und stehen auch nur den Menschen zur Einsicht zur Verfügung, die sie auch sehen sollen.
Was bedeutet Datenraub?
Datenraub ist im Prinzip genau das, was man sich darunter vorstellt, Unbefugte erhalten Zugriff auf sensible Daten oder Passwörter, die den Zugang zu Accounts oder auch Onlinebanking ermöglicht. Aber auch Daten von Firmen, die zum Beispiel durch eine sogenannte ausgefeilte Lauschabwehr können Sie ganz einfach und sicher Ihre Daten speichern.
Zuerst ist ein sicheres Passwort wohl das Wichtigste zum Datenschutz. Aber ein frei gewähltes, mit dem Namen des Hundes und das Geburtsdatum des ältesten Kindes ist wohl nicht wirklich sicher. Um einen wirklich guten und dauerhaften Schutz zu gewährleisten, sollte das Passwort mit einem professionellen Passwortgenerator generiert werden und regelmäßig erneuert werden. Ein gutes Passwort ist lang und besteht aus einer Kombination von Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Es sollten keine echten Wörter sein, sondern frei kombinierte Buchstaben. So wird das Knacken des Passworts erschwert.
Als Zweites sollten Sie Ihre Accounts immer mit einer Zwei Faktor Authentifizierung absichern.
Wenn man diese Art der Authentifizierung verwendet, dann ist das eine der stärksten Sicherheitsmaßnahmen, mit denen Sie Ihre Online-Accounts absichern können.
Auf diese Weise kann bei ungewöhnlichen Login-Versuchen durch den Online-Dienst überprüft werden, ob sich tatsächlich der Account-Besitzer einloggen möchte. Das geschieht beispielsweise, wenn sich von einem Gerät eingeloggt werden soll, als es zum Beispiel einem Dienst wie Facebook bekannt ist. Zur Überprüfung wird dann nach einem Bestätigungscode gefragt, welcher auf die angegebenen Mobilnummer versendet wird. So kann sich niemand einfach so einloggen, selbst wenn er das Passwort gestohlen hat, da der zweite Faktor, der Handycode fehlt.
Das ist auch der Grund, warum Sie immer die Zwei Faktor Authentifizierung aktivieren sollten, wo immer es möglich ist. Diese funktioniert meist bei E-Mail oder Social-Media-Accounts.
Um noch zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten, sollte der Smartphone-Code nicht einfach per SMS geschickt werden, sondern über eine App, wie zum Beispiel Authy abgerufen werden. Diese Methode ist wohl eine der effektivsten Methoden zur Lauschabwehr.
Damit das System optimal geschützt ist, sollten Sie zudem noch regelmäßig zur Verfügung stehende Updates installieren. Am besten aktivieren Sie die automatische Update-Installation.
Jeder sollte lernen, Phishing-Attacken zu erkennen, denn so erhalten Hacker uneingeschränkten Zugang zu Ihrem System. Der beste Schutz dagegen ist der, dass die Hacker gar nicht erst in Ihren Hacker kommen können. Sie dürfen keine Links solcher Mails öffnen. Sollte Sie Bedenken haben über die Echtheit, prüfen Sie vor allem die Absender-Adresse. Diese verrät schon viel über die Echtheit. Wenn der Name des Absenders nicht im Zusammenhang mit der Adresse steht, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Mail echt ist. Sie sollten Sie sofort löschen.
Abschließend sollten auf keinem Gerät Passwörter gespeichert werden, das verringert Ihren digitalen Fußabdruck. Es gibt Programme zum Überprüfen, ob Sie bereits gehackt worden sind oder ob alles im grünen Bereich ist.